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SCIP-Datenbank für SVHC - ab Januar 2021 verpflichtend

Ab Januar 2021 besteht eine Meldepflicht an die ECHA (= Europäische Chemikalienagentur), sobald Produkte besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) in einer Konzentration von mehr als 0,1 Prozent Masseanteil enthalten und in der EU produziert, verkauft oder in die EU eingeführt werden.

Viele Unternehmen werden betroffen sein. Denn zahlreiche Produkte enthalten

  • Blei, beispielsweise in Kupfer- oder Aluminiumlegierungen (Verbindungselemente, Gehäuse, Kabelleitungen,...),
  • Weichmacher (Phthalate), wie etwa DEHP (Kunststoffspritzgussteile, Innen- und Außenverkleidungen, Dichtungen,...),
  • Flammschutzmittel wie DecaBDE (Autositzbezüge, Leiterplatten, Dämmstoffe, Gehäuse von Elektro- und Elektronikgeräten,...),
  • Binde- oder Trennmittel sowie Stabilisatoren wie Dodecamethylcyclohexasiloxan (in Kunststoffen, Papier, Farben, Tinten, Beschichtungen, Reinigungs- und Poliermittel,...)

Insgesamt sind aktuell mehr als 200 SVHC-Stoffe auf der ECHA-Kandidatenliste aufgeführt!

Und jetzt?
Um der Meldepflicht nachzukommen, wurde die SCIP-Datenbank entwickelt, die seit Februar als Prototyp zur Verfügung steht. Ab Oktober können hier Informationen als sogenanntes Dossier an die ECHA übermittelt werden. In unseren Online-Schulungen informieren wir über den Hintergrund und die Ziele der SCIP-Datenbank, über die Anforderungen und Art der Berichterstattung und Sie erfahren, wie die nächsten Schritte am besten aussehen.

Unter https://www.imds-professional.com/info-points/scip-datenbank.html finden Sie weiterführende Informationen.

Unter https://www.imds-professional.com/imds-training/reach-trainings/schulungstermine.html finden Sie unseren Schulungstermine.

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